Leibniz.fm ist ein Do-It-Yourself-Radio, das nicht zuletzt vom ehrenamtlichen Engagement zahlreicher Produzent*innen lebt. Zwar stellen wir als Trägerverein im Falle einer erfolgreichen Lizenzbewerbung ein kleines Team festangestellter Kräfte, ein Großteil des Programms aber wird in vielen auch wiederkehrenden Formaten durch Bürger*innen unentgeltlich erstellt.
Neben den ehrenamtlich produzierten Beiträgen im redaktionell verantworteten Programm bieten wir wie jedes Bürger*innenradio auch sogenannte zugangsoffene Sendeplätze an. Bewerben hierfür kann sich grundsätzlich jeder Mensch, allerdings sind gewisse Spielregeln einzuhalten. Dazu gehört vorneweg die Verpflichtung, an einem Einführungskurs in der Handhabung von Studio- oder Aufnahmetechnik teilzunehmen.
Natürlich sind die Sendeverantwortlichen frei in der Wahl ihrer Themen oder Musikfarben auf zugangsoffenen Sendeplätzen. Indes ist auch ein offener Sendeplatz kein rechtsfreier Raum. Zu beachten sind nicht nur alle einschlägigen Vorschriften des Landesmediengesetzes. Leibniz.fm duldet darüber hinaus keine Songtexte oder Wortbeiträge rassistischen, frauenfeindlichen, homophoben, gewaltverherrlichenden oder antisemitischen Inhalts. Auch künstlerische Freiheit findet dort ihre Grenze, wo die Würde anderer Menschen angetastet wird.
Wir begreifen das Angebot zugangsoffener Sendeplätze als eine große Chance, die in Stadt und Region Hannover vorhandene Kreativität hörbar zu machen und ansprechende Wort- oder Musikprogramme abseits des Mainstreams zu produzieren. Zugleich wollen wir diese oft hochklassigen Sendungen durch ein entsprechendes Podcast-Angebot aus ihrer zeitlichen Nische am Abend holen und Interessierten auch tagsüber und über einen längeren Zeitraum verfügbar machen. Es können also nicht nur alle mitmachen, sondern es können bei Leibniz.fm endlich auch alle mithören, denn es wird egal sein, wann.
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